Mit einem Free-Floating-Angebot schafft cambio künftig mehr Möglichkeiten für seine Kundinnen und Kunden. Das Angebot startet im Sommer diesen Jahres zunächst mit 50 Fahrzeugen in Bremen.
Ein Mehr an Flexibilität
Das stationsbasierte CarSharing ist für seine Nutzer eine echte Alternative zum eigenen Pkw. Das haben Kundenbefragungen und wissenschaftliche Studien wiederholt gezeigt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die hohe Verfügbarkeit und der reservierte Stellplatz machen das stationsbasierte CarSharing gerade im urbanen Stadtgebiet alltagstauglich.
Nach 30 Jahren Erfahrung im stationsbasierten CarSharing bietet cambio ab diesem Sommer nun auch eine Free-Floating-Flotte an. Die Fahrzeuge stehen in einem definierten Geschäftsgebiet. Sie können mit der cambio-App geortet und für 15 Minuten reserviert werden. Die Fahrt muss innerhalb dieser Zeit angetreten werden. Wer die Fahrt mit einem Free-Floating-Fahrzeug beginnt, muss sich nicht festlegen, wie lange das Auto genutzt wird. Es gilt das sogenannte “OpenEnd” -allerdings ohne Zeitaufschlag, wie es bei stationsbasierten Angebot üblich ist. Ein weiteres Plus: Fahrten von A nach B sind möglich. Am Ende der Fahrt kann das Auto irgendwo im definierten Geschäftsgebiet auf einem öffentlichen, kostenfreien Parkplatz abgestellt werden, vielleicht sogar vor der eigenen Haustür.
Viele cambio-Kunden wünschen sich die Flexibilität des Free-Floating, denn manchmal ist es praktisch, das Auto am Ziel einfach stehen zu lassen. Die vertraute Preisgestaltung aus Zeit- und Kilometerpreis bleibt für beide CarSharing-Varianten gleich. Das gilt auch für die Mindestbuchungsdauer von einer Stunde. Und, alle fahren in ihrem gewählten Tarif – egal, ob in einem stationsbasieren oder einem Free-Floating-Auto.

Das Free-Floating Angebot von cambio startet in Bremen mit 50 Fahrzeugen. Die Fahrzeuge können im markierten Geschäftsbereich abgestellt werden.
Auch das kombinierte Angebot schafft Platz in der Stadt
Studien belegen, dass ein Fahrzeug im stationsbasierten CarSharing in Bremen 16 private Pkw ersetzt und den entsprechenden Parkraum einspart. Das Berliner Insitut team red fand heraus, dass die 14.000 CarSharing Nutzerinnen und Nutzer in Bremen mehr als 5.000 Pkw abgeschafft oder eben nicht angeschafft haben. Herkömmliche Free-Floating-Angebote, wie sie aus Berlin, Hamburg oder Frankfurt bekannt sind, schaffen dies Befragungen zufolge nicht. Im Gegenteil, diese Fahrzeugflotten benötigen zusätzlichen Parkraum in der Stadt. Die STARS-Studie des Bundesverbands CarSharing zeigt deutlich, dass CarSharing-Kunden, die nur das herkömmliche Free-Floating nutzen, dies überwiegend als Ergänzung sehen und auch weiterhin auf den privaten Pkw setzen.

Entlastung des Parkraums in der Stadt: Nutzerinnen und Nutzer des stationsbasierten CarSharing schaffen zu einem großen Teil ihr Fahrzeug ab. Nutzerinnen und Nutzer des klassischen Free-Floatings hingegen behalten ihren eigenen Pkw. Ein kombiniertes Angebot erreicht dagegen eine mit dem stationsbasierten Angebot vergleichare Auto-Abschaffungsquote. Verändert nach: STARS-Studie, Bundesverband CarSharing.
Schafft man jedoch ein Angebot, dass die Zuverlässigkeit des stationsbasierten CarSharing mit der Flexibilität des Free-Floating verbindet, so erreichen diese kombinierten Angebote eine deutliche Entlastung des städtischen Parkraums, wie die STARS-Studie zeigt. Gerade die Kombination erhöht die Attraktivität des CarSharing und hat das Potenzial, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, ihr privates Fahrzeug abzuschaffen.
Clever kombiniert
“Mit dem kombinierten Angebot vermeiden wir die bisherigen Fehler der großen FreeFloating-Anbieter”, so Joachim Schwarz, Geschäftsführer der cambio-Gruppe. “Wir fluten die Innenstädte nicht mit Fahrzeugen, die zusätzlichen Parkraum benötigen und den Städten nicht weiterhelfen. Nur als flexible Ergänzung zum stationsbasierten CarSharing erreicht Free-Floating ebenfalls eine gute Entlastung des Parkraums. In Bremen starten wir das neue Angebot im Sommer mit 50 Fahrzeugen. Wir gehen davon aus, noch mehr Bremerinnen und Bremer für das CarSharing zu begeistern und das eigene Auto abzuschaffen.”
Noch kein Kunde? Dann informieren Sie sich jetzt hier und steigen Sie ein!
(Text: Richard Verhoeven / Fotos: cambio, Bundesverband CarSharing e.V.)
Ist dieses Angebot auch für Köln geplant ?
Hier kann es eine echte Alternative sein. Die Fahrzeuge von ShareNow sind einfach zu teuer ( bis 0,44 €/Minute).
Hallo,
bisher ist das Angebot nur in Bremen geplant. Wir möchten erst einmal Erfahrungen sammeln, z. B. in Bezug auf Nutzung und Auto-Abschafferquote, bevor wir sehen, ob das Free-Floating-Angebot auch in anderen cambio-Städten als Ergänzung an den Start gehen kann.
Viele Grüße und gute Fahrt!
ShareNow hat ein neues Preismodel. Es lohnt sich, nur noch bei 2 Stunden unter 21 Kilometer zu bleiben, da brauchen wir in Köln Konkurrenz.
Hallo Cambio,
ich erwarte mit Spannung die Erweiterung des Angebots auch für Aachen.
Ich erhoffe mir davon, die Cambio-Autos öfter für meine Bedürfnisse nutzen zu können.
mit freudlichem Gruß aus Aachen,
L.Miekley