Dass CarSharing auch jenseits der großen Städte gut funktionieren kann, zeigt das Beispiel von cambio in Düren. Seit September 2016 gibt es dort eine Station in unmittelbarer Nachbarschaft des Rathauses, über 100 Kunden gibt es inzwischen. Zwei Ford Fiesta stehen den Mitarbeitern des Rathauses und den Dürener Bürgern zur Verfügung.
Außerhalb größerer Städte und urbaner Zentren geht es bei CarSharing nicht in erster Linie darum, das erste Auto im Haushalt zu ersetzen. Zu viele Pendler brauchen ihr Fahrzeug für den täglichen Weg zu Arbeit und sind auf einen eigenen Pkw angewiesen. Jenseits der großen Städte geht es eher darum, den zweiten Pkw im Haus überflüssig zu machen. Den für die vielen Fahrten im Alltag: zum Supermarkt, Fussballtraining der Kinder oder den Besuch bei der kranken Schwiegermutter, die eine Ortschaft weiter wohnt. Für all diese kurzen Fahrten ist CarSharing eine gute Alternative. Denn auch wenn in kleineren Städten und Gemeinden der Parkdruck lange nicht so hoch ist, wie in Hamburg, Berlin oder Köln – das Zweitauto verursacht weiter laufend Kosten, selbst wenn es ungenutzt herumsteht.
Für kurze Wege braucht es keinen Zweitwagen
“Die Idee, das eigene Auto abzuschaffen, ist für viele Menschen unvorstellbar. Ein Auto bzw. Zweitauto abzuschaffen, kann für viele Haushalte mehr Flexibilität und Kostenersparnis bedeuten“, sagt Gisela Warmke, Geschäftsführerin von cambio Aachen. Zudem sparen sich CarSharing-Kunden Ausgaben für Versicherung, Steuern oder Reparaturen. Auch über den Wertverlust des eigenen Autos braucht sich ein Kunde bei cambio keine Gedanken zu machen.
Und wenn es in der Nähe des Wohnorts oder an der Arbeitsstelle eine CarSharing-Station gibt und die Stadt, wie in Düren, mit einem guten Bahn- und Busangebot ausgestattet ist, dann müssen nur ein paar Gewohnheiten geändert werden. (cambio-Stationen in Düren)
Noch in diesem Jahr sollen in Düren weitere CarSharing-Stationen folgen. Je dichter das Stationsnetz und je attraktiver das Angebot, desto deutlicher zeigt sich die Wirkung im durch parkende Autos stark belasteten Stadtraum. Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt im Schnitt 11 Privatfahrzeuge und schafft damit Platz im Stadtgebiet.
In Düren gibt es eine große Nachfrage nach CarSharing
In Düren arbeiten nun cambio und die Dürener Kreisbahn als Mobilitätsdienstleister im Kreis Düren noch enger zusammen. Jacek Kubaczka, Prokurist der DKB, ist überzeugt: „Das cambio CarSharing-Angebot kann das Fahrtenangebot der DKB-Busflotte sinnvoll ergänzen und Pkw-Fahrer dazu motivieren auf ein eigenes Fahrzeug zugunsten umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu verzichten.“
Die Vorteile für die Kunden: wer bei der Anmeldung sein DKB-Jahresabo vorlegt, bekommt die cambio-Anmeldegebühr von maximal 30 Euro als Fahrtgutschrift gutgeschrieben. Umgekehrt erhalten cambio-Kunden, die sich bei der Dürener Kreisbahn anmelden, bei der Anmeldung eine Wochenkarte der Preisstufe 1 und beim Neuabschluss eines Jahresabonnements einen kostenfreien 13. Monat.
(Text: Catharina Oppitz /cambio CarSharing)
Der direkte Draht zum Team des cambio-Blogs: blog@cambio-CarSharing.de
Carsharing gehört die Zukunft! 🙂
Yay, genau so ist es! ?
Ist doch super! Für junge Leute hat das Auto eh nicht mehr so nen Stellenwert wie früher