cambio feiert 5. Geburtstag in Wuppertal

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Aus der Welt von cambio

Vor fünf Jahren ging cambio in Wuppertal an den Start, nachdem  die Wuppertaler Stadtwerke ihr CarSharing-Angebot  »Carriba» eingestellt hatten.  Joachim Schwarz, Geschäftsführer von cambio Wuppertal, blickt zurück.

Fünf Jahre cambio in Wuppertal, eine bewegte Zeit? Oder ging alles seinen gewohnten Gang?
Bewegt waren die Zeiten auf jeden Fall und sind es noch. Wir hatten vor fünf Jahren die meisten Stationen des »Carriba«-Angebots übernommen und auch die 38 Autos in einer Flottenzusammensetzung so angeboten, wie es die CarSharing Nutzer in Wuppertal gewohnt waren. Auf einmal blieben die bei »Carriba« vielgenutzten Kombi ungenutzt – dafür fehlten

 Joachim Schwarz, Geschäftsführer von cambio Wuppertal

Joachim Schwarz, Geschäftsführer von cambio Wuppertal, blickt auf fünf bewegte Jahre zurück.

Kleinwagen. Vermutlich war der fünftürige Fiesta für die meisten Kunden ausreichend komfortabel. Die wichtigen Stationen in Bahnhofsnähe konnten wir nicht übernehmen – oder sie fielen der Großbaustelle zum Opfer. Bis wir das Angebot angepasst hatten, musste cambio Wuppertal sich also erst mal gesund schrumpfen, aber mittlerweile sind wir richtig gut unterwegs.

Wie wird das Angebot in Wuppertal angenommen?
Wir sind mit der Entwicklung der letzten Zeit sehr zufrieden. Wir konnten ein paar gut gelegene Stationen eröffnen und viele neue cambio-Kunden begrüßen. Entsprechend sind wir in den letzten beiden Jahren von 30 auf 40 Autos gewachsen. Seit Frühjahr können wir erstmals mehr Autos und Stationen anbieten, als bei unserem Beginn 2010.

Worin liegen die täglichen Herausforderungen der Arbeit?
CarSharing ist viel Alltagsarbeit. Dienstleistung eben. Und mittlerweile haben wir dafür ein tolles Team hier in Wuppertal. Die Kollegen im Fuhrpark, im Kundenservice, im telefonischen BuchungsService und im Vertrieb arbeiten täglich daran, unseren Kunden eine Alternative zum eigenen Auto zu bieten, auf die sie sich verlassen können.
Da wir ja seinerzeit mit 38 Neuwagen gestartet waren, wurden die Autos auch gleichzeitig alt. Wir wollen dafür sorgen, dass in Zukunft das Fahrzeugalter besser gemischt ist. Deshalb haben wir den Ersatz der alten Autos über zwei Jahre verteilt. Dabei wurden einige Autos schon ziemlich pflegebedürftig.

Was plant cambio in der nächsten Zeit in Wuppertal?
Derzeit erweitern wir das Stationsnetz. Die große Nachfrage im Luisenviertel führte zu einer weiteren Station SOPHIE, und mit den Stationen UELLENDAHLER und ALTE FEUERWACHE konnten wir die ungeliebte Station GATHE ersetzen. Zum Fünfjährigen eröffnen wir eine weitere Station an der historischen Stadthalle. Und wir suchen  dringend Ersatz für die Station ROSENAU in Oberbarmen. Diese Station ist zwar sehr verkehrsgünstig gelegen, aber leider ist das Umfeld unschön, deshalb gibt es hier immer wieder Beschwerden. Es gibt also noch viel zu tun.

In Elberfeld sind jetzt zwei weitere Stationen eröffnet worden. Warum gibt es in Ronsdorf immer noch keine?
Wir arbeiten daran, das Netz an Stationen an den Stellen zu verdichten, an denen der Großteil der cambio-Kunden wohnt, also im Tal und den angrenzenden Stadtteilen. Wir wollen zuerst in Elberfeld das Stationsnetz weiter verdichten und gleichzeitig in Barmen, Oberbarmen und Vohwinkel schrittweise besser werden. Fürs Erste ist das genug!
Einzeln abgelegene Stationen haben einfach ein paar Probleme:
Ist das eine Auto nicht zu haben, steht die Alternative kilometerweit entfernt, das kann dann schnell zu Enttäuschungen führen. Natürlich müssen wir auch die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten. cambio bekommt je keine Subventionen, also müssen die Stationen, bei der wir eher eine geringe Auslastung erwarten, von denen „in der Stadt“ quersubventioniert werden.
Wir hatten bei der Übernahme 2010 die Gelegenheit, uns die Umsätze der verschiedenen Stationen anzusehen. Mit den Erlösen, die dort damals an den Satellitenstationen erzielt worden sind, kann cambio keine Autos betreiben.
Das heißt aber nicht, dass wir nie nach Ronsdorf kommen. Nur eben später. Wenn wir erstmal 100 Autos in Wuppertal haben, ist auch die wirtschaftliche Power da, den Radius zu erweitern.

Die Entwicklung in Wuppertal bleibt also spannend!

(Text: Tim Bischoff / cambio CarSharing)


Einladung an Pressevertreter, Anwohner und cambio-Kunden:

Am Freitag,  den 7. August laden wir alle cambio-Kunden und Vertreter der Presse um 20:30 Uhr zur Stationseröffnung auf dem Gelände der Alten Feuerwache,  Gathe 6, ein.
Geschäftsführer Joachim Schwarz freut sich auf die Gespräche an der Station.


Der direkte Draht zum Team des cambio Blogs: blog@cambio-CarSharing.de

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