Ihr Auto in der Nachbarschaft – cambio Bremen

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Fahrzeuge Stationen

In Bremen wird das Stationsnetz und die Flotte von cambio derzeit intensiv ausgebaut und aufgestockt. Das bedeutet mehr Flexibilität durch mehr Fahrzeuge. Aber nicht überall können gleichzeitig neue Stationen entstehen. 100 Kunden pro Station braucht es schon, damit eine Station wirtschaftlich ist.

cambio Bremen in Zahlen

cambio Bremen in Zahlen

Verteilt auf 15 Stadtteile gibt es in Bremen bereits 71 CarSharing Stationen und 254 Autos. Noch vor einem Jahr waren es 64 Stationen mit 204 Autos und circa 1.000 Kunden weniger. Je mehr sich für ein cambio-Auto entscheiden, desto schneller wächst die Flotte und das Netz. Und der Bedarf nach weiteren Stationen, vor allem in den Randgebieten, aber auch im Stadtzentrum Bremens ist enorm, denn CarSharing liegt nach wie vor im Trend.

So viele neue Stationen wie noch nie

In den vergangenen zwölf Monaten wurden in Bremen ganze 17 neue Stationen eröffnet – so viele wie noch nie.
„Schon wieder eine neue Station in der Neustadt – und bei uns in Woltmershausen gibt es noch immer keine!“  war eine Rückmeldung, die das Bremer Team seitdem nicht nur einmal erreichte. Auch in Obervieland, Mahndorf oder Huchting wird immer wieder Interesse am CarSharing angemeldet.

Was ist nun der Grund dafür, dass cambio nicht schon längst in allen Stadtteilen präsent ist?

Es kann gut und gern zwei Jahren dauern, bevor Stationen am äußeren Rand unseres Netzes genug Fans gefunden haben und rentabel laufen. In der Zwischenzeit werden sie vom Gesamtnetz querfinanziert“, so  Lasse Schulz, Stationsentwickler bei cambio Bremen.

Damit cambio gesund und stabil wächst, ist es also wichtig, die Balance zwischen einer Ausweitung am Rand und der Verdichtung in etablierten Stadtteilen gut auszuloten. Standorte, die einfach umzusetzen sind und schneller angenommen werden, werden deshalb zügiger angepackt als solche, die erst langsam Fuß fassen müssen. „Es dauert einfach seine Zeit, bis die hundert Nutzer zusammen kommen, die eine Station mit zwei Autos durchschnittlich braucht. Trotzdem wird – je breiter wir insgesamt aufgestellt sind – die Ausweitung unserer Stationen in der Zukunft immer schneller voran gehen“, versichert er.

Ein gutes ÖPNV Netz ist die Grundlage

Bleibt die Frage, warum es in Stadtteilen, die weiter vom Zentrum entfernt liegen, so viel länger dauert als im Viertel, Findorff, der Neustadt oder Schwachhausen. „Das hat strukturelle Gründe: Je näher am Zentrum, desto höher ist der Parkdruck. Und desto besser ist der ÖPNV ausgebaut. Beides macht den Umstieg vom eigenen Auto auf CarSharing einfach. Außerdem haben wir hier eine gute Mischung von Wohnen und Arbeiten, so dass die Autos abends vor allem für private Fahrten genutzt und durch dienstliche Fahrten tagsüber ergänzt werden. Unter solchen Bedingungen funktioniert CarSharing am besten.“ erklärt er.

Warum mehr CarSharing in Bremen?

Die Gründe für die wachsende Begeisterung am CarSharing in Bremen sind vielfältig. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Stationsnetzes und einem breiten Fahrzeugangebot gibt es für viele Nutzer eine einfache und unkomplizierte Alternative zum eigenen Auto. Natürlich gibt es noch Bedarfe, was klasse ist, denn das zeigt auch, wie sehr CarSharing mittlerweile akzeptiert ist. Dies gilt es in der Planung so gut wie möglich zu berücksichtigen, sodass in naher Zukunft möglichst viele Bremer cambio nutzen können und damit eine Wahl zum Autobesitz haben. Denn eine gemeinschaftliche Nutzung der Autos schont langfristig die Umwelt und entlastet dicht besiedelte Wohnquartiere nachhaltig.

Zwei neue Stadtteile haben die Bremer sich für dieses Jahr noch vorgenommen. Bleiben Sie also gespannt, vielleicht gibt es dann die nächste Station direkt bei Ihnen an der Ecke.

Übrigens: Für Gemeinden aus dem Umland, die CarSharing anbieten möchten, bietet cambio die Option an, einen Mindestumsatz zu vereinbaren. So kann die Anlaufphase überbrückt werden, bis sich diese Station dann etabliert hat. Die Stadt Flensburg hat es beispielsweise genau so gemacht und CarSharing damit an die Förde geholt: 1 Jahr cambio in Flensburg – sechste Station eröffnet

(Text: Jutta Kirsch / cambio Bremen)

Der direkte Draht zum Team des cambio Blogs: blog@cambio-CarSharing.de

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