Mit cambio auf Tournee

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Allgemein Aus der Welt von cambio
Barbara Lamprecht vor dem Kölner Tanzbrunnen in einem cambio-Auto

Als Barbara Lamprecht 1991 die Stelle der Regieassistenz beim Tanzbrunnen antrat, hatte sie noch keine Idee, wohin diese Reise sie beruflich führen würde. Die „Talentprobe“ hat in Köln Kultstatus. Die Open-Air-Veranstaltung fand von 1971 bis 2017 regelmäßig am Kölner Tanzbrunnen statt. Alle, die Showtalent bewiesen und Lust am Singen hatten, stellten sich dem „härtesten Publikum der Welt“, so die Veranstalter. Beim ersten falschen Ton ging es los: Trillerpfeifen, Transparente, „Aufhören!“-Sprechchöre. Aber wer dem standhielt, der wurde frenetisch gefeiert.

Zum Zeitpunkt von Barbara Lamprechts Einstieg hatte mit Linus gerade ein neuer Moderator angefangen. Die Show sollte frischen Wind bekommen. Ein neues Konzept und eine professionelle Regie sollten aus dem Eier-und-Tomaten-Event künftig ein richtiges Showformat machen.

Vom musikalischen Leiter der Show, Stephan Schleiner, eigens geschriebene Arrangements für die Linus-Talentproben-Show-Band, die den Gesang der Talente live begleitete, sowie ein Casting und Proben vor dem Auftritt sollten die musikalische Qualität der Talentprobe verbessern. Die studierte Theaterwissenschaftlerin und ehemalige Inhaberin eines Kölner Cafés mit Kleinkunstprogramm stand vor einer großen Aufgabe.

Moderator Linus bedankt sich bei Barbara Lamprecht am 15.09.2017 beim Finale der Talentprobe. Auch wenn Barbara Lamprecht heute nicht mehr für die Talentprobe von einer Karaoke-Bar zur nächsten fährt, ist sie uns als cambio-Kundin treu geblieben. Foto: FotograFischer/KölnKongress

Moderator Linus bedankt sich bei Barbara Lamprecht am 15.09.2017 beim Finale der Talentprobe. Auch wenn Barbara Lamprecht heute nicht mehr für die Talentprobe von einer Karaoke-Bar zur nächsten fährt, ist sie uns als cambio-Kundin treu geblieben.
Foto: FotograFischer/KölnKongress

Zwar hatte das neue Konzept Hand und Fuß. Nur kurz vor dem Termin für die erste Show in neuer Besetzung hatten sich nicht mehr als drei Talente angemeldet. Da fasste Barbara Lamprecht einen Entschluss: Sie würde sich persönlich auf die Suche nach den Rampensäuen im Land machen. Ihre Talentquelle: Karaoke-Bars. Nicht die in Köln, sondern außerhalb, wo die Talentprobe noch weniger bekannt war. So würden nicht nur neue Talente auf die Bühne kommen, sondern diese ihr Fanpublikum mit zum Tanzbrunnen bringen und die Show so doppelt profitieren.

Frankfurt, Hanau, Wuppertal, Mönchengladbach, Bonn, Düsseldorf… – einmal in der Szene, erfuhr sie von immer neuen Karaoke-Bars. Der Erfolg blieb nicht aus, und so fuhr Barbara Lamprecht bis zu dreimal pro Woche los, um Karaoke zu sehen und für Linus Talente zu entdecken.

„Ohne cambio hätte ich diese Fahrten gar nicht machen können. Es kam meiner Arbeit sehr entgegen, für jede Fahrt das passende Auto nutzen zu können und es nach der Heimkehr zu jeder Nachtstunde einfach an der Station abgeben zu können. Die stunden- und kilometergenaue Abrechnung entsprach dabei genau meinem Bedarf.“

Denn mit normalen Geschäftszeiten hatte Lamprechts Berufsalltag nichts zu tun. Ein Karaoke-Abend fängt gegen 21 Uhr an, und es dauerte gerne bis nach Mitternacht, bis die Talente kennengelernt und für einen Auftritt am Kölner Tanzbrunnen begeistert waren.

Doch Lamprecht hatte absolut ihr Ding gefunden und Linus‘ Talentprobe wurde immer erfolgreicher. Mit der Zeit meldeten sich mehr und mehr Talente von selbst und das Casting verlief andersherum: Manche Eltern reisten mit ihrem jugendlichen Nachwuchs nach Köln zum Casting in der Hoffnung auf einen Auftritt. Nicht allen war dabei klar, dass es bei der Talentprobe in erster Linie um Fröhlichkeit und Übermut und vor allem um Mut ging. Vor dem Kölner Talentproben-Publikum aufzutreten, war eine wahnsinnige Herausforderung. Lamprecht musste daher viele Talente erst mal überzeugen aufzutreten – und nicht selten hinterher trösten. Doch es lohnte sich, die Komfortzone zu verlassen: Viele „ihrer“ Talente haben nach dem Auftritt bei Linus erfolgreich eine professionelle Musiker-Karriere gestartet.

Eine Woche Urlaub mit dem Fiesta in Holland – zum ersten Mal so lange am Stück und so ganz ohne Termindruck. „Wunderbar!“, sagt Barbara Lamprecht lachend.

Eine Woche Urlaub mit dem Fiesta in Holland – zum ersten Mal so lange am Stück und so ganz ohne Termindruck. „Wunderbar!“, sagt Barbara Lamprecht lachend.

Neben der Tätigkeit für die Show führte Barbara Lamprecht ihre eigene Konzertagentur „Barbara Lamprecht Music Promotion“. Auch hier gab es viele Anlässe für Reisen: neue Bands sehen, zur Weltmusik-Messe nach Berlin, mit der Band „Ben’s Belinga“ zu Studioaufnahmen nach Darmstadt, auf Konzert-Tournee mit dem 9-Sitzer Bus durch Europa mit der iranischen Frauen-Vokalgruppe „Maryam Akhondy & Banu“, der Band „Brother Resistance & The Rapso Riddum Band“ aus Trinidad und noch vieles mehr.

Es war toll, mit Frau Lamprecht über ihr lebendiges Verhältnis zu cambio zu sprechen und wir bedanken uns ganz herzlich, dass sie diese Geschichten mit uns teilt.

Noch kein Kunde? Dann informieren Sie sich jetzt hier und steigen Sie ein!

(Text: Amrei Kemming, cambio CarSharing / Fotos: Barbara Lamprecht/KölnKongress/cambio)

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