Neue Wege für die cambio-Flotte

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Allgemein Fahrzeuge
Der Opel Corsa ist neu in der cambio-Flotte. Hier steht er vor dem Tabakquartier in Bremen. Eine Frau mit Sommerkleid und Strohhut steigt gerade in das Auto ein.

Der Fahrzeugmarkt ist derzeit stark angespannt. Halbleitermangel, Ukraine-Konflikt und Ausfall in den Produktionsstätten durch Corona machen sich bemerkbar: Es gibt nur wenig Nachschub an Neufahrzeugen für die CarSharing-Flotte. Wie geht cambio mit dieser besonderen Situation um?

Preiserhöhungen über Nacht

Seit knapp einem Jahr müssen sich Fuhrparkmanager*innen in Geduld üben: Lieferzusagen für Fahrzeuge werden zurückgenommen oder die Preise ändern sich über Nacht. Viele Flottenbetreiber sind händeringend auf der Suche nach Autos, damit sie ihr Angebot weiterhin zuverlässig betreiben können. Und auch bei cambio müssen sich die Fuhrpark-Abteilungen zunehmend kreativ zeigen, damit alles „rund“ läuft.

Erhöhte Nachfrage im Sommer

Im Sommer steigen nicht nur die Temperaturen – sondern auch die Nachfrage nach cambio-Autos. Die Menschen wollen in den Urlaub fahren, übers Wochenende auf den Campingplatz oder am Nachmittag an den See. In der Vergangenheit haben wir gute Erfahrungen mit folgendem Vorgehen gemacht: Auf der Zahlenbasis des Sommers haben wir im Herbst eine Prognose erstellt, wie der Bedarf an Autos im Folgesommer sein könnte. Wir haben also mehr Autos in die cambio-Flotte geholt, damit unsere Kund*innen eine bessere Verfügbarkeit haben. Mit dieser Strategie sind wir lange gut gefahren. Die völlig veränderte Marktlage stellt uns vor zwei Herausforderungen. Wir müssen uns während der anhaltenden Corona-Krise nicht nur fragen, wie sich das Fahrverhalten unserer Kund*innen entwickeln wird, zusätzlich stellt sich die Frage: Werden die bestellten Autos überhaupt geliefert?

Die cambio-Flotte zeichnet sich durch Vielfalt aus. Im Bild stehen ein Transporter, ein Kombi und ein Kleinwagen aus der cambio-Flotte vor einem Gebäude.

Die cambio-Flotte bietet für jeden Anlass das richtige Auto.

Normalerweise hat ein Auto bei cambio seinen Dienst nach mehr oder weniger vier Jahren getan und geht dann in den „privaten“ Ruhestand. Das Auto wird an eine*n Händler*in verkauft und dann als „Gebrauchter“ angeboten. Die cambio-Autos sind nach ihrem Arbeitsleben sehr beliebt. Kaum ein Auto wird so regelmäßig von geschultem Fuhrpark-Personal gewartet. Ungeachtet ihrer Laufleistung, stehen die cambio-Autos dann noch immer sehr gut da.

Etwas später in den Ruhestand

Eine Möglichkeit, auf die Engpässe am Markt zu reagieren: Wir lassen die cambio-Autos einfach länger als vier Jahre im Betrieb. Das ist gar kein Problem: Die Fahrzeuge sind technisch so gut in Schuss, dass sie ohne Weiteres noch ein paar Monate länger im CarSharing-Dienst bleiben können. Auf diese Art entspannt sich die Situation im Fuhrpark schon ein wenig. Die meisten cambio-Kund*innen merken davon so gut wie nichts, sie können ihr Auto wie gewohnt an ihrer Station nutzen.

Mehr Flottenvielfalt in der Zukunft

In der Preisklasse S ist der Ford Fiesta das am meisten vertretene Fahrzeug in der Flotte, gefolgt vom Ford Focus. Als unabhängiger CarSharing-Anbieter hat cambio den Vorteil, sich frei am Markt umschauen zu können. Und trotz der angespannten Lage bei den Autoherstellern, ergeben sich manchmal interessante Möglichkeiten. So wird es zukünftig neue Fahrzeuge in der cambio-Flotte geben. Bereits in der Flotte angekommen ist der neue Opel Corsa. Er wird zusätzlich zum Fiesta in der Preisklasse S angeboten, da die beiden Fahrzeuge sich in der Größe und Ausstattung ähneln. Zudem wird dadurch die Verfügbarkeit in der Preisklasse S erhöht. In der Zukunft wird es also mehr davon in der cambio-Flotte geben.

Der neue Opel Corsa in der cambio-Flotte steht auf einem Parkplatz in der Sonne.

Auf den Opel Corsa werden weitere neue Fahrzeugmodelle in der cambio-Flotte folgen.

Da uns die beschriebene Marktsituation noch einige Zeit begleiten wird, werden noch weitere Neuerungen dieser Art folgen – auch vor dem Hintergrund der Elektrifizierung unserer Flotte. Für cambio-Kund*innen bedeutet dies: Eine bessere Verfügbarkeit in den Preisklassen und mehr Vielfalt bei den cambio-Autos.

Die Kriterien für die Fahrzeugauswahl bleiben gleich

Eine Sache bleibt aber immer gleich: cambio-Kund*innen können sich darauf verlassen, dass wir bei der Auswahl der Fahrzeuge darauf achten, dass sie praktisch und zugleich umweltfreundlich sind. Wir achten beim Einkauf darauf, dass wir möglichst effiziente Fahrzeuge einkaufen. Das heißt konkret: Leichte Fahrzeuge und möglichst wenig Spritverbrauch. Dies sind seit den Anfangstagen unseres Unternehmens unsere Vorgaben. Und auch der Grund, warum wir das Umweltsiegel „Der blaue Engel“ für unsere umweltfreundliche Dienstleistung tragen.

(Text: Arne Franke, Catharina Oppitz, Bilder: cambio)

8 comments

  1. Valentin

    Ich bitte darum, neben den E-Autos auch weiterhin noch normale Autos mit Schaltung beizubehalten. Gerade ich als junger Fahrer liebe das Schalten sehr und habe überhaupt keine Lust, in einem Automatik-/E-Auto fahren zu müssen! Das kann gerne in 20 Jahren kommen, wenn mir die Lust am Fahren vergangen ist.

    1. cambio Deutschland Post author

      Wir werden auf absehbare Zeit auch weiterhin Verbrenner mit Schaltgetriebe in die cambio-Flotte aufnehmen – auch, wenn sich der E-Anteil perspektivisch erhöhen wird. Und bei einer Haltedauer von 4-5 Jahren wird es auch noch relativ lange dauern, bis wir 100% Automatik Flotte haben.

    1. cambio Deutschland Post author

      Es gibt Überlegungen dazu, in Zukunft mehr Automatikfahrzeuge anzuschaffen, ja. Und auch dazu mehr E-Fahrzeuge in die Flotte zu bringen. Gute Nachricht für Automatik-Fans also, da E-Autos nicht mit einer Schaltung erhältlich sind.

  2. Jens Wuerker

    Den Corsa gibts auch elektrisch! Findet dieser (hoffentlich) auch den Weg in den Fuhrpark oder reden wir hier nur von der Verbrenner-Version? Das Lob für euren Service bekommt ihr natürlich trotzdem hier! 😀

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