Der Sommer 2020 war anders, vor allem nicht planbar

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Allgemein

Viele cambio-Kundinnen und -Kunden haben in diesem Sommer 2020 ihre Urlaubspläne Corona-bedingt ändern müssen. Reisen in Deutschland und in die europäischen Nachbarländer waren dennoch ab Mitte Juni möglich. Wer den Urlaub nicht mit dem Fahrrad oder der Bahn plante, setzte gern auf ein cambio-Auto für die Fahrt in die Berge oder ans Meer. Leider konnten wir nicht alle Wünsche erfüllen. Woran das lag, möchten wir erklären.

Noch Anfang Februar sind wir davon ausgegangen, dass wir bis zum Sommer 2020 die Zahl der Fahrzeuge aufstocken: Zirka 120 neue Fahrzeuge sollten bis Anfang Juli hinzukommen. Diesen Plan haben wir im März aufgegeben, denn die Corona-Pandemie stellte uns vor neue, unkalkulierbare wirtschaftliche Herausforderungen. Die Buchungen gingen aufgrund des Shutdown bereits im März deutlich zurück. Je nach Stadt wurden unsere Fahrzeuge in den kommenden Wochen 40 bis 80 Prozent weniger gebucht als im Vorjahr. Kurzarbeit und ein umsichtiges Krisenmanagement bestimmten unseren Alltag.

Die Corona-Pandemie bestimmt das Flottenwachstum

Anfang April gab es 1.750 Fahrzeuge in der cambio-Flotte. Wir hatten uns früh entschieden, die Zahl der Fahrzeuge trotz der katastrophalen Buchungslage nicht wesentlich zu verringern. Wir wollten sicherstellen, dass wir gut aufgestellt sind, wenn die Zahl der Buchungen wieder steigt. Wie sich herausstellte, war diese Entscheidung richtig.

Anfang Juni hatten wir – gemittelt über alle cambio-Städte – im Vergleich zum Vorjahr noch deutlich weniger Buchungen, es gab also keinen Bedarf, die Flotte zu vergrößern. Es deutete sich aber an, dass sehr bald Urlaubsfahrten ins europäische Ausland möglich sein werden. Urlaubsfahrten, die viele wahrscheinlich mit einem cambio-Auto machen wollen. Entsprechend haben wir Fahrzeuge bestellt und gehofft, dass die Landesgrenzen offen bleiben und es nicht zu einem erneuten Shutdown kommt.

In welchem europäischen Land können wir dieses Jahr die Sommerferien verbringen? Diese Frage stellten sich auch viele Menschen, die mit cambio unterwegs sind.

In welchem europäischen Land können wir unseren Urlaub verbringen? Diese Frage stellten sich viele cambio-Kundinnen und -Kunden zu Beginn der Sommerferien.

Seit Mitte Juli wächst die cambio-Flotte nun wieder Woche für Woche, dennoch haben wir viele Buchungswünsche während der Sommerferien nicht erfüllen können. In einigen Städten war die Nachfrage nicht höher als im Vorjahr, da konnten die meisten Wünsche erfüllt werden – in anderen Städten haben wir sehr bedauert, nicht mehr Fahrzeuge anbieten zu können.

Wir sind noch weit entfernt von normalen Abläufen

Womit wir nicht gerechnet haben: In einigen Städten haben wir auf die Zulassung der Fahrzeuge bis zu sechs Wochen warten mussten. Sechs Wochen, in denen die Fahrzeuge mit Bordcomputer ausgestattet „auf dem Hof“ und nicht für Urlaubsfahrten zur Verfügung standen. Dieses Problem haben wir leider in einigen Städten noch immer.

Wie es weitergeht?

Aktuell schauen wir vorsichtig optimistisch in die nächsten Monate. In welchem Umfang wir im Herbst und im Winter die Zahl der Fahrzeuge an die Buchungslage anpassen müssen, können wir nur schwer abschätzen. In vielen Betrieben und Verwaltungen arbeiten die Mitarbeiter*innen weiterhin im Home-Office. Wann und in welchem Umfang die betriebliche Nutzung der cambio-Autos wieder steigt, können wir nicht vorhersagen. Auch nicht, ob es in den Herbstferien eine ähnlich hohe Nachfrage geben wird, wie in den Sommerferien. Die Zahl der Corona-Infektionen und die sich daraus ergebenden Lockerungen oder Einschränkungen werden auch in den nächsten Monaten viele unserer Entscheidungen beeinflussen.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Geduld und das Verständnis, welches uns in den letzten Monaten entgegengebracht wurde.

 

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(Text: Bettina Dannheim / Fotos: cambio CarSharing, iStock)

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