Zwei Jahre CarSharing in Flensburg – ein Gewinn für Klimaschutz und städtische Mobilität

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Aus der Welt von cambio
cambio feiert zwei Jahre Flensburg

cambio und die Mitglieder des Klimapakts haben einen Grund zu feiern. Die Idee, CarSharing an die Förde zu holen, war ein voller Erfolg. Nicht nur die beteiligten Unternehmen, sondern auch die Flensburger sind rundum zufrieden.

Wie eine Stadt aktiv den Mobilitätswandel voranbringen kann, das ist in Flensburg ganz eindrucksvoll zu sehen. Eine Handvoll Unternehmen und ein engagierter Bürgermeister können viel bewegen. Natürlich braucht es auch einen Dienstleister, der diesen Schritt mitgeht. Wir bei cambio erinnern uns natürlich noch gut an die Planungen. CarSharing sollte die Anzahl der Autos reduzieren, sollte CO2 und Verkehr reduzieren und für mehr Lebensqualität sorgen. Aber wie viele Stationen, wie viele Fahrzeuge lassen sich wirtschaftlich betreiben? Was ist dafür nötig?

CarSharing und das Modell der garantierten Nutzung

Gemeinsam mit Stadt und Klimapakt ist es gelungen ein Angebot bereit zu stellen, dass sowohl für Unternehmen, als auch den Flensburgerinnen und Flensburgern viele Vorteile bietet. Aber wie konnte das klappen?
Ganz einfach! Aktiv Bus, IHK, SBV, die Stadt Flensburg und die Sparkasse Flensburg haben von Beginn an einen Teil ihrer Fahrzeugflotte reduziert und sind stattdessen ins cambio-Auto gestiegen. Eine Station in unmittelbarer Nähe garantierte die Verfügbarkeit und kurze Wege für die Mitarbeiter während der Geschäftszeiten. Gleichzeitig haben sie sich verpflichtet monatlich einen Mindestumsatz zu übernehmen. Für cambio bedeutete dies wiederrum Planungssicherheit. Fünf Stationen standen so gleich zu Beginn bereit. Schnell kam eine weitere Station an der Hochschule Flensburg hinzu.

 „Der hohe Anteil der dienstlichen Nutzung – insbesondere aus den Klimapakt-Unternehmen – war der wichtige Impuls zum Start von CarSharing in Flensburg und ist auch heute noch die tragende Säule zum weiteren Ausbau“  (Carsten Redlich, cambio Flensburg)

Corporate CarSharing unterm Strich ein Gewinn für alle

Nach zwei Jahren ist jetzt ein guter Zeitpunkt Bilanz zu ziehen. Was sagen die Unternehmen? Wie bewertet die Stadt Flensburg die Entwicklung und ist cambio auch bei den Flensburger Bürgern angekommen? Ja!
Ulrich Spitzer, stv. Geschäftsführer IHK-Flensburg, spricht von erheblichen Kosteneinsparungen, 40 seiner Mitarbeiter nutzen das CarSharing-Angebot. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Burkhard Lauritzen (Pressesprecher der NOSPA), viele Kosten konnten reduziert werden, der Verwaltungsaufwand ist geringer und es wird auch weniger Parkraum benötigt.

Was halten die Flensburger Bürger von CarSharing?

Die cambio-Station an der Hochschule wurde von Beginn an sehr gut angenommen, stellt Sabine Christiansen (Kanzlerin der Hochschule Flensburg) fest und Tanja Iwersen, Privatkundin der ersten Stunde, kommt zu dem Ergebnis, gleich zwei Autotypen nutzen zu können und dazu als cambio-Kundin auch in anderen Städten immer ein Auto verfügbar zu haben, das ist praktisch.

 „Mit dem CarSharing in Flensburg schaffen wir echte Mobilitäts-Alternativen und reduzieren damit die Anzahl der Autos.“ (Henning Brüggemann, Vorsitzender des Klimapakts)

cambio plant weiteren Ausbau

Nach diesen vielen positiven Erfahrungen von Unternehmen und Privatkunden ist sich cambio sicher, dass CarSharing einen festen Platz in Flensburg gefunden hat. Konkurrenzen gegenüber anderen klimafreundlichen Mobilitätsformen wie z.B. das Busfahren gibt es nicht. Im Gegenteil, ein gut ausgebauter Nahverkehr spielt für CarSharing eine ebenso wichtige Rolle wie ein Radwegenetz. „Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, dass wir CarSharing als einen Teil im Flensburger Mobilitätsmix mit der Unterstützung des Klimapaktes weiter ausbauen können“, so Carsten Redlich von cambio.

Wir wünschen natürlich weiterhin so viel Erfolg!

Der direkte Draht zum Team des cambio-Blogs: blog@cambio-CarSharing.de

(Text: Tim Bischoff / cambio CarSharing)

 

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